Die Orthopädie - Eine Partnerschaftsgesellschaft - Orthopädische Gemeinschaftspraxis in Marktoberdorf/Ostallgäu


Endoprothetik

Endoprothesen sind künstliche Gelenke, mit denen ein abgenutztes oder unfallbedingt geschädigtes Gelenk ersetzt werden kann. Am häufigsten implantiert werden von uns Endoprothesen des Hüftgelenkes, gefolgt von Kniegelenk- und Schulterendoprothesen.

Endoprothesen bestehen in der Regel aus gut körperverträglichem Metall (meist Titan) und einem Spezialkunststoff. Die Metall-Kunststoff-Kombination hat einen sehr geringen Reibungskoeffizienten und ist sozusagen „selbstschmierend“.

Durch ein spezielles Oberflächendesign und genaue Einpassung können zementfreie Endoprothesen in der Regel ohne zusätzliche Hilfsmittel im Knochen verankert werden. Die endgültige Festigkeit entsteht dann durch knöcherne Umbauvorgänge nach der Operation. Der Knochen „verwächst“ mit der Prothese.

Mit der Verwendung von Knochenzement ist von Anfang an eine vollständig belastungsstabile Verankerung der Endoprothese möglich. Dafür hat Knochenzement den Nachteil, dass selten Unverträglichkeitsreaktionen möglich sind und dass die Haltbarkeit gegenüber zementfrei verankerten Endoprothesen in der Regel etwas geringer ist.