Die Orthopädie - Eine Partnerschaftsgesellschaft - Orthopädische Gemeinschaftspraxis in Marktoberdorf/Ostallgäu


Die Kreuzbänder

Das Kniegelenk wird in seinem Zentrum von zwei sich überkreuzenden Bändern stabilisiert, den sogenannten Kreuzbändern. Man unterscheidet ein vorderes und ein hinteres Kreuzband.

Bei einer übermäßigen abrupten Verdrehung des Kniegelenkes, meist mit fixiertem Fuß, kann es zum Riss des Kreuzbandes kommen. Meistens ist das vordere Kreuzband betroffen. Dies führt in der Folge zu einer Instabilität.

Wird ein instabiles Knie nicht operativ stabilisiert, kann es im Laufe des Lebens, bedingt durch die erhöhte Reibung im Kniegelenk zu einer Kniegelenksarthrose kommen.

Heutzutage kann die Rekonstruktion des weitaus häufiger verletzten vorderen Kreuzbandes komplett minimal invasiv / arthroskopisch durchgeführt werden.

Durch die Transplantation eines Teils der Kniesehne wird das Band wiederhergestellt. Die Befestigung des neuen Kreuzbandes erfolgt in Knochenkanälen an Ober- und Unterschenkel durch Titanschrauben.

Der Klinikaufenthalt beträgt ca. 3-5 Tage. Nach 8-12 Wochen ist das Transplantat gewöhnlich fest eingewachsen. Der Wiederaufnahme sportlicher Aktivitäten steht damit nichts mehr im Wege.