Die Orthopädie - Eine Partnerschaftsgesellschaft - Orthopädische Gemeinschaftspraxis in Marktoberdorf/Ostallgäu


Hallux rigidus (Großzehengrundgelenksteifigkeit)

Durch Abnutzung des Großzehengrundgelenkes kommt es zu zu zunehmenden belastungsabhängigen Schmerzen. Im weiteren Verlauf tritt eine Einschränkung der Beweglichkeit auf. Schließlich sind der Gelenkknorpel oder auch das ganze Gelenk zerstört und die Großzehe ist steif.

Behandlung:

Die Behandlung orientiert sich am individuellen Befund.

In Frage kommen bei weniger ausgeprägten Befunden Verkürzungsoperationen im Bereich des 1. Mittelfußköpfchens oder Großzehengrundgliedes, was zur Gelenkentlastung führt und dadurch die weitere Gelenkzerstörung aufhält.

Bei fortgeschritteneren Befunden entfernt man ggf. einen Teil des Gelenks und bildet ein "falsches" Gelenk aus. Straffes Bindegewebe zwischen den Knochenanteilen läßt meist eine ausreichende Beweglichkeit zu.

Möglich ist auch eine komplette Gelenkversteifung, was meistens zu vollständiger Beschwerdefreiheit führt, aber natürlich das Abrollverhalten des Fußes negativ beeinflusst.

Nachbehandlung:

Sofern keine Knochenversteifung abgewartet werden muss, ist es möglich, schon bald nach Abschluss der Wundheilung wieder zu laufen. Vorübergehend muss eine besonderer Schuh getragen werden. Zur Verbesserung des Operationsresultates ist in der Regel frühzeitige Krankengymnastik erforderlich.